Iso, Blende und Verschlusszeit – Die richtige Belichtung
Um den Zusammenhang zwischen Iso, Blende und Verschlusszeit wirklich zu verstehen, muss man sich damit ein wenig beschäftigen. Es reicht nicht, darüber zu lesen, sondern man muss damit arbeiten. In den in diesem Abschnitt verlinkten Artikeln des Fotokurses erkläre ich daher nicht nur, wie es funktioniert, sondern gebe Dir auch ein paar einfache Übungen, die Dir helfen sollen, die Sache wirklich zu verstehen. Noch mal: Nicht lesen, ausprobieren!
Blende und Schärfentiefe verstehen
Zum Fotografieren lernen gehört vielleicht nichts so sehr, wie den Zusammenhang zwischen Blende und Verschlusszeite zu verstehen. Um dieses Wissen ins Stammhirn zu bekommen muss man sich die Zeit nehmen und damit arbeiten. Mach die Übungen in dem verlinkten Artikel! Das kann man gut bei ner Tasse Kaffe oder dem Feierabendbier machen. Gewöhn Dir zu dem an, Deine Kamera standardmässig im A- / AV-Modus einzusetzen. Dann bist Du gezwungen, Dich zu entscheiden ob Du nun Blende 2.8 oder 11 haben möchtest. Die Automatik wird Dir meist 5.6 vorschlagen und Du hast nichts halbes und nichts ganzes.
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Die Verschlusszeit in der Fotografie
Mit der Verschlusszeit kannst Du kreative Effekte erzeugen. Das kann verschwommenes Wasser an einem Bach sein, Bewegung von Sportlern oder künstlerische Effekte. Selbst nutze ich den S- / TV-Modus nur sehr selten, meist gehe ich dann gleich komplett in den M-Modus. Aber zum Kennenlernen und Verstehen ist es sicher einfacher sich zunächst nur bewusst mit der Verschlusszeit zu beschäftigen. Auch hier: Üb das. Such Dir einen See oder Bach und übe Langzeitbelichtungen am Abend oder (besser) Morgen. Dazu wird man häufig einen Graufilter einsetzen.